Am 18. August 2024 feierte unser ehemaliger Pastroalassistent Stefan Scheichl eine Nachprimiz in Abtenau. Drei Jahre wirkte er in unserem Pfarrverband, bevor ihn sein Weg weiter ins Priesterseminar Salzburg führte. Zahlreiche Gläubige waren aus dem gesamten Pfarrverband gekommen, um mit ihm die von Bläsern, vom Kirchenchor und Männerchor Annaberg festlich gestaltete Abendmesse zu feiern. Im Anschluss an die Messe spendete der Neupriester den Einzelprimizsegen, bevor es dann ins Pfarrzentrum zu einer Agape ging. Für alle, die dabei waren, war es ein wunderbares und freudiges Fest!
Text: P. Virgil
Bilder: Georg Winkler
Der Palmsonntag 2024 war ein kühler und winterlicher Tag - zumindest vom Wetter her! Aber die Beteiligung bei den Gottesdiensten war außerordentlich.
Am Sonntag, den 10. März 2024, feierte P. Rupert seinen 85. Geburtstag. Bei den Sonntagsgottesdiensten in Annaberg und Lungötz wurde ihm gratuliert. In Lungötz fand im Anschluss an die Messe eine Agape am Kirchplatz statt. Zudem wurde der Chorleiterin Christa Windhofer zu ihrem 60. Geburtstag gratuliert.
Am Freitag, den 15. März, wurde dann der 85er von P. Rupert in Abtenau gefeiert. Erzabt Korbinian, zahlreiche Verwandte von P. Rupert und viele Gläubige aus Grödig und dem Pfarrverband Lammertal waren gekommen, um in einem stimmungsvollen Gottesdienst Gott für das Leben und Wirken von P. Rupert zu danken. Anschließend wurde im Pfarrzentrum weitergefeiert und ein symbolisches Gemeinschaftsgeschenk überreicht: ein "rostiger Gutschein" für ein neues E-Bike.
Es wurde deutlich, wie geschätzt P. Rupert ist.
Am Sonntag, dem 12. November 2023, wurden in St. Rupert in Bischofshofen acht Frauen und Männer von Erzbischof Franz Lackner in den pastoralen Dienst ausgesendet - darunter auch unser Pastoralassistent Josef Auer. Viele Glaubende aus dem Pfarrverband nahmen an der schönen Feier teil und freuten sich mit ihrem "Prommer Sepp". "Von dort komme ich her, dort bin ich daheim", so stellte Josef sich beim Gottesdienst vor. Nun ist er auch dorthin gesendet, wo er herkommt. Wir wünschen ihm für seinen Dienst Gottes Segen!
Text und Bilder: P. Virgil
Die Heilige Woche, beginnend mit dem Palmsonntag und endend mit dem Ostersonntag, bildet das Herzstück des Kirchenjahres: Wir feiern den Tod und die Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus, das Geheimnis unserer Erlösung. Gerade die großen Gottesdienste am Gründonnerstag, Karfreitag und in der Osternacht mit ihrer reichhaltigen Symbolik machen diese Tage zu einem geistlichen Erlebnis.
Text: P. Virgil
Bilder: Josef Eder, Eva Hornegger, Peter Windhofer, Martin Zorec, P. Virgil
Mit großem Engagement und viel Herzblut haben in Abtenau, Rußbach und Lungötz verschiedene Teams Trauerräume gestaltet, die um Allerheiligen eingeladen haben, um der Verstorbenen zu gedenken, um zur Besinnung zu kommen, um Kraft und Trost zu erhalten. Es waren wirklich schöne und tröstliche Räume und Stationen!
In diesem Jahr waren im Pfarrverband 12 Bergmessen geplant, nur eine musste wegen schlechten Wetters abgesagt werden. Die durchwegs große Beteiligung zeigt, wie beliebt die Bergmessen in unserem Pfarrverband sind. In "Gottes schönstem Tempel" in der Liturgie zu begegnen und danach auch das Alm-Leben zu genießen, ist wirklich ein ganzheitliches geistliches Angebot- eine Auszeit im Kleinen.
Text: P. Virgil
Bilder: Gerhard Gruber, P. Virgil, Marianne Windhofer, Rosa Quehenberger, Monika Schwaighofer
Im Rahmen der bischöflichen Visitation in den Pfarren Abtenau und Rußbach verlieh Weihbischof Hansjörg Hofer den Verdienstorden der Heiligen Rupert und Virgil in Silber an drei verdiente und engagierte Christen der Pfarren Abtenau und Rußbach.
Aus der Pfarre Abtenau wurde Walter Windhofer ausgezeichnet. Er war 30 Jahre lang Mitglied des Pfarrgemeinderates, davon 20 Jahre als Obmann des Pfarrkirchenrates. In diesen 20 Jahren wurden maßgebliche Entscheidungen getroffen und umgesetzt: Turm-und Außensanierung der Pfarrkirche, die Trockenlegung und die Neugestaltung des Altarraums. Walter Windhofer war am Gelingen und an der Umsetzung maßgeblich beteiligt.
Aus der Pfarre Rußbach wurden Magdalena Hirscher und Rudolf Wintersteller geehrt.
Magdalena Hirscher ist seit 1957 Mitglied im Kirchenchor und versieht seit 2003 den Mesnerdienst in Rußbach. Sie ist die Ansprechpartnerin vor Ort und gibt nicht nur dem Kirchenraum ein sauberes und herrlich geschmücktes Aussehen, sondern ist vor allem das freundliche Gesicht der Kirche, Vorbeterin, Lektorin und vieles mehr.
Rudolf Wintersteller war fünf Perioden im Pfarrgemeinderat, davon drei als Obmann und das in nicht immer einfachen Zeiten. Vielfältig ist sein Engagement in der Pfarre gewesen: als Leiter des Katholischen Bibelwerkes, als Initiator der Bibelrunde, als Caritas-Haussammler, als Helfer beim Adventmarkt und vieles mehr.
Weihbischof Hofer und Pfarrer P. Virgil Steindlmüller OSB bedankten sich aufs Herzlichste bei den Geehrten.
Bei strahlendem Sonnenschein fand am Pfingstmontag die Pfarrwallfahrt nach Maria Dürrnberg statt. Nach einem kurzen Gebet in der Stadtpfarrkirche Hallein machte sich eine große Schar auf den Weg nach Maria Dürrnberg. Wunderbare Ausblicke und meditative Stationen machten den Weg zu einen besonderen Weg. In Maria Dürrnberg stießen noch Einige dazu und so wurde ein festlicher Gottesdienst gefeiert, bei dem wir in den persönlichen Anliegen, in den Anliegen unserer Gemeinde, aber auch für unseren Primizianten Josef Grünwald gebetet haben. Als Diakon war er auch mit dabei.
Nach dem Gottesdienst waren alle noch zu einem kleinen Picknick zusammen und haben den Tag wunderbar ausklingen lassen.
Text: P. Virgil
Bilder: Josef Eder, P. Virgil, Barbara Schnitzhofer
In Gottes wunderbarer Schöpfung Eucharistie und Gottesdienst zu feiern, ist ein wunderbares Geschenk in unsere Heimat. Die Bilder sollen einen kleinen Eindruck vermitteln von diesen wunderbaren Gottesdiensten, die sich großer Beliebtheit erfreuen.
Text: P. Virgil
Fotos: Gerhard Gruber, Andrea Schilchegger, TMK Annaberg, P. Virgil, Andreas Schwarzenbacher u.a.
Mit festlichen Eucharistiefeiern und Eucharistischer Anbetung wurden in allen vier Pfarren das Fronleichnamsfest gefeiert. In Abtenau, Annaberg und Rußbach wurde bei wunderbaren Wetter im Freien gefeiert. Trotz der noch geltenden Covid-Einschränkungen waren es überall von den verschiedenen Trachtenmusikkapellen und/oder Chören mitgestaltete Feiern, die großen Anklang fanden.
Text: P. Virgil
Fotos: Hans Schnitzhofer, Josef Eder, Elisabeth Oberauer
In diesem besonderen Jahr war es nötig, sich für den Nachmittag des Heiligabend etwas Neues einfallen zu lassen.
So entstand die Idee, dezentrale Andachten für Nachbarschaften (Rotten) zu machen. Viele Höfe und Häuser verfügen über Gmais (kleine Bildstöcke, Marterl etc), die sich schon seit Jahren im Mai für die Maiandachten großer Beliebtheit erfreuen. So lag es auf der Hand, diese Kostbarkeiten für die Weihnachtsandachten zu nutzen.
An über 30 Orten in Abtenau und Annaberg fanden sich bei unwirtlichem Wetter am Nachmittag um 15 Uhr kleinere und größere Gruppen ein, um miteinander das Weihnachtsevangelium zu hören und zu beten. Und viele wurde eigeninitiativ: von verschiedenen musikalischen Gestaltungen bis zu kleinen Krippenspielen (alles natürlich Covidregelkonform)wurde geboten. Als Pfarrer habe ich noch nie innerhalb kürzester Zeit so viele positive und überschwängliche Rückmeldungen zu einem Angebot bekommen. Mein Dank gilt allen, die vorbereitet, gestalten, musiziert, geschmückt haben: VIELEN DANK!
Es war ein schönes Weihnachtswunder, dass - trotz aller Einschränkungen- hunderte Menschen zusammengekommen sind und miteinander geistlich und herzlich das Weihnachtsfest begonnen haben.
Vielleicht wird ja aus den Weihnachtsandachten (mittlerweile von vielen schon Gmaiandachten) eine Tradition...viele wünschen es sich!
Ein kleiner musikalischer Beitrag von der Weihnachtsandacht in der Kirche Radochsberg, in der Weitenauer Kirche und beim Meingastbauer... und hier ein Krippenspiel vom Rottenhof in Annaberg
Text: P. Virgil
Auch Allerheiligen/Allerseelen wurde in diesem Covid-Jahr anders begangen, aber gewiss nicht schlechter als sonst. Es fanden im Pfarrverband keine gemeinschaftlichen Gräberbesuche statt und doch nutzten viele Familien das bereitgestellte Angebot einer "Andacht am Grab". Die Gottesdienste waren überall -mit Abstand- gut besucht. In diesem Jahr gab es in Abtenau, Rußbach und Lungötz Trauerräume, die besonders gut frequentiert waren. Danke alle, die diese organisiert und vorbereitet haben. Die Bilder sprechen, denke ich, für sich...
Text: P. Virgil
Fotos: Gerhard Gruber
Aufgrund der diesjährigen Umstände wurden die Liturgien im kleinen Kreis in Verbundenheit mit den Gemeinden in Abtenau, Annaberg und Rußbach gefeiert. Wie die Bilder zeigen, haben sich viele zuhause in überaus kreativer Weise dem Beten in der Kirche als Hauskirche angeschlossen. Gerade die Osternacht leuchtete im Lammertal von den vielen Osterfeuern ganz besonders auf!
In diesem Jahr wurde der Palmsonntag überwiegend zuhause in den Familien gefeiert (Hauskirche). Die Fotos sollen einen kleinen Eindruck von den vielen Hauskirchen in unserem Pfarrverband vermitteln.
Die Liturgien in den Kirchen Abtenau, Annaberg und Rußbach wurden von kleinen Gruppen in Verbundenheit mit den Hauskirchen und den Gläubigen gefeiert.
Am 12. Oktober 2019 machten sich 13 Kinder der Pfarre Abtenau, 7 Kinder aus Lungötz und 2 Ministantinnen aus Annaberg auf den Weg nach Salzburg zum großen Ministrantentag. Über 600 Mädchen u. Buben mit 150 Begleitpersonen aus über 60 Pfarren waren anwesend. Der Begegnungstag stand unter dem Motto:“ Mit meinem Gott überspringe ich Mauern.“
Die lange Ministrantenschar zog mit Herrn Erzbischof Franz Lackner von der Kollegienkirche in den Dom ein, wo ein festlicher Gottesdienst gefeiert wurde.
Nach einer Stärkung mit Würstel u. Kuchen ging es auf zu den einzelnen Workshops zum Thema: „Vertrauen“ u. „Mauern überspringen“. Die Kinder bekamen auch interessante Einblicke in die Kollegienkirche, die eine der schönsten Barockbauten ist. Die großen Fenster, die weiß gekalkten Wände u. der komplette Verzicht auf Malerei lassen die Kirche in einem besonders schönen Licht erstrahlen. Das „Läuten der Glocke“ war für die Kinder ein besonderes Highlight. Auch der schwarze Fleck im Marmorboden in der Mitte der Kirche , wo zur Zeit Napoleons die Kirchenbänke verbrannt wurden, hat die Kinder begeistert.
Um 16:00 Uhr kamen alle Ministranten wieder zusammen, um den Tag gemeinsam schwungvoll ausklingen zu lassen und den Reisesegen für die Heimfahrt von Herrn Weihbischof Hansjörg Hofer zu erhalten. Als Erinnerung an den Tag erhielten alle Kinder und Jugendlichen eine bunte „Ministranten-Jausenbox“.
Es war ein schöner Tag der Begegnung, wo die Kinder interessante Einblicke erhalten haben.
Text: Eva Bachler
Mir hat dieser Tag sehr gut gefallen. Es war sehr schön zu sehen wie viele Ministranten ministrieren. Ich habe viele neue Eindrücke bekommen und neue Freunde gefunden. Lisa W., Radochsberg
Das Läuten der Kirchenglocke war toll. Die Spiele, die wir am Nachmittag gespielt haben, waren auch lustig. Rene E., Lungötz
Ich fand es toll, dass wir uns die Kollegienkirche genauer anschauen durften. Lustig war auch, als wir beim Glockenläuten immer so schnell nach oben gezogen wurden. Linda S., Lungötz
Wie jedes Jahr so machten die Pfarrgemeinderäte des Pfarrverbands auch dieses Jahr eine gemeinsame Almwanderung mit den
(Ehe-)Partnern. Dieses Mal waren wir im Postalmgebiet unterwegs und machten Einkehr auf der Pitscherbergalm (einige dann noch auf der Schnitzhofhütte :-))
Es war ein sehr fröhlicher und schöner Sonntagnachmittag/-abend.
Text: P. Virgil
Bilder: B. Schnitzhofer, P. Virgil
Eine gemeinsame Pilgerwanderung von drei Tagen war das Geschenk von den Pfarrgemeinderäten des Pfarrverbandes zum 40er von P. Virgil. So ging es im Juli nach Gut Sich in St. Gilgen. Nach einer kurzen Andacht pilgerten wir über den Falkenstein nach St. Wolfgang und Strobl, wo wir das erste Mal übernachteten. Am nächsten Tag ging es auf die Postalm, wo wir auf der Hütte unter anderem in Gottes wunderbarer Natur eine Hl. Messe feierten. Am nächsten Tag ging es in die Turnau auf die Reithütte zum Frühstück und dann ins Hörndlgut am Radochsberg, wo wir von Barbara und Herbert überreichlich bewirtet wurden. Eine kleine Truppe ging anschließend noch zu Fuß in den Markt.
Es waren drei sehr schöne Tage in wunderbarer Natur, in sehr guter Gemeinschaft, geistlich und voller Freude, mit viel Spass und vor allem viel Zeit füreinander.
Herzlichen Dank für dieses wunderbare Geschenk!
Text: P. Virgil
Fotos: PGRs und P. Virgil
Am Dienstag nach Pfingsten fuhren 50 Ministranten des Pfarrverbands mit ihren Begleiterinnen nach Kuchl zu einem Fußballturnier. Mit sechs Mannschaften stellte der Pfarrverband Lammertal die Hälfte der teilnehmenden Mannschaften. Bei sehr heißem Wetter und mit vollem Einsatz wurde gespielt. Schließlich hat eine Annaberger Mannschaft den zweiten Platz errungen. Herzliche Gratulation!!!
Am Freitag, den 8. Februar 2019 ging es mit dem Bus vom Lammertal zum Flughafen Wien. In Tel-Aviv angekommen, gings nach Betlehem und wir bezogen gegen 2.00 Uhr früh unsere Zimmer.
Nach der kurzen Nachtruhe besuchten wir das Caritas-Baby-Hospital, wo Kinder bis 14 Jahre unabhängig ihrer Herkunft und Religion medizinisch betreut werden. Nach dem Besuch der Hirtenfelder ging es zur Geburtskirche, wo ein Stern die traditionelle Geburtsstelle Jesu Christi markiert.
Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg in die Wüste Juda, wo wir Masada die Felsenfestung von Herodes und die Ausgrabungen von Qumran besichtigten. Nach dem Besuch der traditionellen Taufstelle am Jordan bei Jericho führte uns der Weg zum See Gennesareth, wo wir das Quartier für die nächsten zwei Tage bezogen.
Am Montag konnten wir neben den vielen Eindrücken (Berg der Seeligpreisung, Petruskirche, …) in Dalmanuta - in der Nähe der Brotvermehrungskirche - direkt am See Gennesareth eine beeindruckende Hl. Messe feiern, die jedem in die Tiefe ging. Mit einer Bootfahrt über den See Gennesareth liesen wir diesen wunderbaren Tag ausklingen.
Unser Bus brachte uns weiter nach Nazaret, wo Jesus aufgewachsen ist. Dort besichtigten wir die Verkündigungskirche mit dem wunderschönen Altarraum. Im Anschluss ging es nach Cäsarea am Meer, wo zur Zeit Jesu der römische Stadthalter von Judäa residierte. Als Abschluss eines weiteren Tages erreichten wir Jesusalem wo das nächste Hotel bezogen wurde.
Am Mittwoch und Donnerstag stand Jerusalem auf dem Plan. Auf den Tempelplatz mit seinen großartigen Moscheen hatten wir einen wunderbaren Ausblick über Jerusalem. Die Klagemauer, wo viele Juden ihr Morgengebet verrichten, beeindruckte alle.
Mit einer Kreuzwegandacht ging es über die Via Dolorosa (dem schmerzhaften Leidensweg) zur Grabeskirche mit Golgota, dem Heiligen Grab und Felsengräbern. Am nächsten Tag fuhren wir auf den Ölberg und besichtigten unter anderem die jüdischen Friedhöfe sowie die Kirche "Dominus Flevit", wo P. Virgil wieder eine der ergreifenden Messen zelebrierte.
Am Freitag hieß es nach dem Besuch von Abu Gosh und Jafo Abschied nehmen von Israel. Eine beeindruckende wunderbare und unvergessliche Reise ging zu Ende.
Maria Praniess
Die Weihnachtszeit ist eine sehr intensive Zeit mit großen Liturgien, Gebeten und Brauchtum- ein paar Eindrücke sollen die Lebendigkeit vermitteln....
Dem Phänomen des wachsenden Populismus in unserer Gesellschaft widmete sich vor kurzem das Katholische Bildungswerk Annaberg-Lungötz mit dem Vortrag „Demokratie unter Druck“. Zahlreiche TeilnehmerInnen nahmen das Angebot der BildungsNahversorgung in unmittelbarer Wohnortnähe gerne an und diskutierten mit dem Politikwissenschafter Franz Fallend über das Thema.
Im Rahmen der Veranstaltung wurde Erich Quehenberger zum Leiter des neu belebten Katholischen Bildungswerkes Annaberg-Lungötz ernannt. Andreas Gutenthaler, Direktor des Katholischen Bildungswerkes Salzburg, betonte den Bildungsauftrag der vielen Bildungswerke in den Pfarren und Gemeinden der Erzdiözese Salzburg: „Katholische Erwachsenenbildung stellt sich mit einer großen Bandbreite an Themen den Herausforderungen einer vielfältigen Gesellschaft.“ Pfarrer Pater Virgil freut sich über das Engagement von Quehenberger und seinem Team und wünscht sich, „dass mit den Veranstaltungen die Zeichen der Zeit erkannt werden und ein qualifiziertes Nachdenken und qualitätsvolles Diskutieren möglich ist.“ Auch Bürgermeister Josef Schwarzenbacher zeigte sich beeindruckt vom ehrenamtlichen Einsatz für die Bildungsarbeit und sicherte die Unterstützung der Gemeinde zu.
Am 2. September verabschiedeten wir uns bei einem feierlichen Abendgottesdienst mit Herrn Pfarrer P. Virgil von unserer Pastoralassistentin Elisabeth Katzdobler und lernten ihren Nachfolger Stefan Scheichl kennen.
Drei Jahre arbeitete Frau Katzdobler im Pfarrverband Lammertal mit. Monika Schwaighofer, PGR-Obfrau der Pfarre Rußbach, bedankte sich im Namen aller Pfarren sehr herzlich für ihre Arbeit. Ihr Aufgabenbereich umfasste unter anderem die Öffentlichkeitsarbeit, die Erstellung der Homepage, Pfarrblatt, regelmäßige Wortgottesfeiern, Kirchenführungen, Besuchsdienste in der Abtenauer Krankenstation, Begleitung der Sternsinger uvm.
Jedem Abschied wohnt ein Anfang inne. So wird Frau Katzdobler in der Pfarre Lamprechtshausen weiterwirken.
Mit einem herzlichen Grüß Gott wurde anschließend der neue Passtoralassistent des Pfarrverbandes Lammertal, Stefan Scheichl, von der Abtenauer PGR-Obfrau begrüßt. Seit September wohnt der gebürtige Atterseer im Abtenauer Pfarrhof und wird nun unser Wegbegleiter im Leben und im Glauben sein und den Pfarrverband mitgestalten.
Die anschließende Agape im Pfarrzentrum (zum abwechslungsreichem Buffet trugen alle Pfarren bei, ein herzliches Dankeschön!) war ein schöner Rahmen, um noch einmal Zeit zu haben für ein Gespräch und eine Umarmung mit Elisabeth, gleichzeitig war es für die Meisten ein netter, erster Austausch und ein Kennenlernen mit Stefan.
Liebe Elisabeth, lieber Stefan, wir wünschen euch alles Gute und Gottes Segen für euren neuen Arbeitsbereich in den Pfarren!
Bericht: Barbara Schnitzhofer
Fotos: Hans Schnitzhofer
Pfarrverbandswallfahrt nach Maria Attersee – Pfingstsamstag, 19.Mai 2018
Um 7.40 Uhr ging die diesjährige Pfarrverbandswallfahrt in Lungötz mit Zustieg in Annaberg und Abtenau los. 100 Wallfahrer incl. Pfarrer Pater Virgil machten sich mit Fa. Russegger und Fa.Schober auf nach Maria Attersee im Salzkammergut. Um 10 Uhr zelebrierte Pater Virgil den Wallfahrtsgottes-dienst. Hernach ging es zu Fuß Richtung Seehof zum Mittagessen. Nach dieser Stärkung fuhren wir den Attersee und Mondsee entlang Richtung Europakloster in St.Gilgen. Im ehemaligen Stall (jetzt Klosterkapelle) gab ein Bruder einen Vortrag über die Geschichte dieser schönen Anlage. Hernach wurde noch der Klostergarten besucht und es ging wieder weiter Richtung Wolfgangsee zur Kaffeepause. Um 18.15 Uhr landeten wir wieder in Abtenau, dem Hauptort des Pfarrverbandes Lammertal.
Geschichte von Maria Attersee:
Die Geschichte der Pfarre begann im Jahre 1007, als Kaiser Heinrich II. das Herrschaftsgebiet der Atterseer Burg dem neu gegründeten Bistum Bamberg unter Bischof Eberhard I. schenkte. Damals befand sich auf dem Burgberg, dem heutigen Kirchberg die Burg zu Attersee, das Herrschaftszentrum des Attergaues, in der Bischof Eberhard um 1010 eine Schlosskapelle gründete. Die Bamberger
Bischöfe bauten diese Burg zu einer mächtigen, mittelalterlichen Burganlage aus. Im Jahre 1276 wurde Attersee zur Pfarre. Im Spätmittelalter verfiel die Burg. Auf den Resten der Schlosskapelle entstand im 14. Jahrhundert eine gotische Pfarrkirche. Am 15. August 1652 wurde das Gnadenbild Maria in der Sonne durch den Pfarrer Anton Balster, nach Attersee übertragen und die Kirche damit zur Wallfahrtskirche. Zwischen 1721 und 1728 erfolgte auf Veranlassung des Patronatsherrn Franz Ferdinand Anton Graf Khevenhüller der vollständige Umbau der gotischen in eine barocke Kirche durch Baumeister Jakob Pawanger. Bei diesem Umbau wurden das gotische Gewölbe durch ein Barockgewölbe ersetzt und die großen seitlichen Anbauten und der mächtige Kirchturm mit einem barocken Zwiebelhelm errichtet. Bis zum Jahr 1813 war die Kirche nur Wallfahrtskirche, ehe sie auch Pfarrkirche wurde. Pfarrkirche von Attersee war bis 1813 die Martinskirche, heute evangelische Pfarrkirche, die sich südöstlich der heutigen katholischen Pfarrkirche im bebauten Ortsgebiet befindet. Im Jahr 1910 wurde aus besonderer Verehrung für die Himmelskönigin von der Patronatsfrau Theodora Gräfin Kottulinsky, geborene Freiin Mayr–Melnhof, eine Restaurierung der Kirche veranlasst. Im Jahre 1957 erfolgte eine Restaurierung des Innenraumes.
Bericht und Fotos: Eder Josef, Annaberg
Am Sonntag, den 29. April, konnte das lang schon erwartete Stickeralbum des Pfarrverbandes Lammertal präsentiert und ausgegeben werden. In einer ersten Auflage wurden 770 Alben mit je 24 Seiten und 92.000 Sticker produziert, P. Virgil lud zum Pfarrverbandfamiliengottesdienst in die Pfarrkirche Abtenau. Johanna Niksch und Geli Hechl von der Diözesanstelle der Katholischen Jungschar Salzburg waren schon frühmorgens angereist, sie hatten die druckfrischen Alben und Sticker mit im Gepäck und verwandelten an diesem wunderbaren Frühlingstag den Abtenauer Marktplatz in einen großen Begegnungsplatz für Junge, Jüngere und Junggebliebene. Die wichtigsten ExpertInnen beim Erstellen des Stickeralbums waren die Jungscharkinder und MinistrantInnen der einzelnen Pfarren, mitgeholfen haben aber auch viele Erwachsene wie z.B. Monika Schwaighofer, PGR-Obfrau in Rußbach, PGR-Obfrau Maria Pomberger aus Lungötz (im Bild mit Sylvia Schober und PA Elisabeth Katzdobler), Doris Kraft aus Annaberg, PGR-Obfrau Barbara Schnitzhofer oder auch Eva Reschreiter aus Rußbach, die alle auch beim Fest am Marktplatz einen Spiele- oder Stickeralbumtisch betreuten.
Bericht und Fotos: Elisabeth Katzdobler
Noch mehr Fotos und Berichte finden sich auf der Website der Katholischen Jungschar Salzburg ...
Bericht zur Gebetswoche für die Einheit der Christen,
von Elisabeth Pölzleitner, Annaberg
Seid mehr als 100 Jahren besteht die Gebetswoche für die Einheit der Christen, jedes Jahr weltweit, vom 18. bis zum 25. Jänner.
Jeweils ein Land erarbeitet die Texte, die dann von allen Kirchen genutzt werden, um für die Einheit und Versöhnung der Christen zu beten.
Für das Jahr 2018 hat die Konferenz der Kirchen in der Karibik die Texte erarbeitet.
Mit dem Thema „ Deine rechte Hand, Herr, ist herrlich an Stärke“ und dem Bibeltext aus dem Buch Exodus 15, 1 – 21, zeichnen sie die Situation der Christen in der Karibik, in die Befreiungsgeschichte
des Volkes Israel, aus der Sklaverei in Ägypten, ein.
Diese Befreiungserfahrungen des Glaubens, bezeugen die Christen der Karibik in den Texten und in ihrem Gottesdienstentwurf für die Gebetswoche für die Einheit der Christen.
Auch in Annaberg wurde am 23. Jänner, um 19.00 Uhr, ein ökumenischer Gottesdienst mit Pater Virgil und dem evangelischen Pfarrer Peter Gabriel gefeiert.
Ungefähr 60 Christen aus dem Pfarrverband Lammertal wohnten der ökumenischen Feier bei.
Mit Orgelmusik, viel Gesang, Texte aus der Hl. Schrift, Anrufung zum Hl. Geist, Gebet um Versöhnung,
Predigt, Glaubensbekenntnis, Fürbitten, Sendung und Segnung war dieser Gottesdienst ein wunderbares Zeichen für Versöhnung und Einheit unserer Kirchen!
Anschließend wurden alle durch Pater Virgil, zu einer Agape in den Pfarrsaal geladen, wo wir, aus den Pfarrverbandsorten, uns rege und eifrig unterhielten.
Ökumene ist eine unglaublich große Chance, wo Christen verschiedener Konfessionen aufbrechen, um einem großen Ziel entgegen zu gehen und dieses Ziel ist Jesus Christus, der für unsere Sünden eingestanden ist, der dafür geopfert wurde und uns Sünder dadurch erlöst hat.
Er ist es, der uns zum himmlischen Vater führt!
Also brechen wir auf, warten wir nicht, bis es zu spät ist und machen wir uns auf den Weg, gemeinsam, dem Herrn entgegen zu gehen!
Respektieren wir uns gegenseitig! „ Wir sind CHRISTEN“. Sprechen wir über das Gemeinsame und nicht das Trennende!
Fotos: Barbara Schnitzhofer
Die Pfarrgemeinderäte der Pfarrverbandsgemeinden
Abtenau und Rußbach
sowie von
Annaberg und Lungötz
begaben sich im November 2017 im Gästehaus der Pallottiner
auf den Mönchsberg in Klausur.
An zwei Tagen wurden, neben einer allgemeinen Bestandsaufnahme,
auch neue und ganz konkrete Ideen für das Pfarrleben entwickelt.
Beide Klausuren standen in diesem ersten Jahr der neuen Pfarrgemeinderatsperiode
unter dem Leitthema "Zukunftswerkstatt Pfarre".
Fotos: Elisabeth Katzdobler
Auf Initiative von Brigitte Hirscher aus Annaberg lud unser Herr Pfarrer P. Virgil Steindlmüller alle PGR- und PKR-Mitglieder des Pfarrverbandes Lammertal ein, bei einem Angebot des Seelsorgeamtes der Erzdiözese, den „Exerzitien im Alltag“ unter dem Titel „Befreit zur Liebe!“ teil zu nehmen. 17 PGR- bzw. PKR-Mitglieder aus dem Pfarrverband haben sich zur Teilnahme entschlossen.
Bei diesen Exerzitien im Alltag setzt sich jede Person 35 Tage lang in einer täglichen Gebetszeit mit sich selbst auf der Grundlage der Frohen Botschaft auseinander. Die Gebetszeit wird geführt mit einem Begleitbuch, welches für jeden Tag in diesen 5 Wochen unter dem Motto „Ich höre“, „Ich bete“ und „Ich handle“ Texte aus der Bibel, schöne Gebete, Anregungen für mein Leben und die Pfarrgemeinde sowie Aussagen von Papst Franziskus zum jeweiligen Thema, enthält. Das Leben und Wirken von Jesus Christus bildet die Mitte dieser Exerzitien. Verfasserin des Begleitbuches ist Frau Mag. Angelika Gassner. Unter ihrer Leitung wurden, beginnend mit 25.9.2017, sechs wöchentliche Treffen im neuen Pfarrsaal in Rußbach abgehalten. Bei diesen Treffen konnten wir uns auf die jeweilige Thematik der Woche mit Gesang, Tanz, Theater, Meditation und Gebet einstimmen. Ganz wichtig aber war, uns in Gesprächen auszutauschen, wie es uns in den einzelnen Tagen der jeweiligen Woche in unserer Gebetszeit ergangen ist. Wie sind wir den biblischen Texten begegnet, was daraus hat uns bewegt, was genährt? Erst durch verschiedene Sichtweisen kann man den eigenen Horizont erweitern. Wir alle konnten uns durch die Erkenntnis der „unendlichen Liebe Gottes“ wieder für den Alltag stärken.
Bericht, Georg Winkler, Abtenau, Foto: Barbara Schnitzhofer
Bericht: Antonina Hirscher, Fotos: Silvia Schilchegger
700 Ministranten und 150 Begleitpersonen aus 75 Salzburger und Tiroler Gemeinden feierten gemeinsam unter dem Motto „Öffne die Tür“. Unser Pfarrverband war mit 15 Ministranten aus Annaberg und Lungötz sowie mit 20 Kinder aus Abtenau in der Erzabtei St.Peter vertreten.
Bereits eine Stunde vor dem Gottesdienst versammelten sich die Minis im Stiftshof und zogen feierlich in den Dom ein. Die Freude der Kinder war im Gottesdienst zu spüren und sprang auch auf Erzbischof Lackner über. Dieser gestand als Kind selbst niemals ein Ministrant gewesen zu sein. „Ihr seid die Champions League der Kirche, darüber gibt es nichts! Seid stolz darauf Ministranten zu sein! Minis sind cool!“ mit diesen Worten motivierte der Erzbischof die Kinder und dankte ihnen für ihren treuen Dienst.
In verschiedensten Workshops bekamen die Kinder spezielle Einblicke hinter die Kulissen von St.Peter. So durften wir den unter anderem den Kreuzgang, den Klostergarten und die Marienkapelle besichtigen. Fr.Jakob führte uns anschließend durch die Stiftskirche und beantwortete geduldig die vielen Fragen der interessierten jungen Besucher.
Andere Workshops wurden z.B in den Katakomben oder vom Frauenorden am Nonnberg angeboten.Die Spiel-und Bastelstationen waren sehr beliebt, sodass keine Langweile aufkam.
Zum Abschluss kamen nochmals alle Ministranten im Stiftshof zusammen um den Tag schwungvoll ausklingen zu lassen und den Reisesegen für die Heimfahrt zu bekommen.
Als Erinnerung gab es für jeden -passend zum Motto- einen Schlüsselanhänger. Unsere Kinder waren sich einig: “Nächstes Joa foama wieder Erzbischof schaun!“
Bei wunderbarem Wetter folgten am 9. September an die 90 Kinder, Jugendliche, Mütter, Väter, Onkel, Tanten, Omas und Opas dem Aufruf unseres Hirten Pater Virgil zum Familiengottesdienst auf den Mahdriedel. Am Anfang des Gottesdienstes stand die Aufforderung zum Schauen auf die herrliche Bergwelt um uns herum, darauf folgte das Staunen ob soviel Schönheit gefolgt von der Dankbarkeit, dass wir in dieser schönen Umgebung leben dürfen. Neben den Bitten für Kranke und verstorbene Angehörige erbat Pater Virgil im Besonderen für die Schulkinder und Lehrer Kraft und Segen für das kommende Schuljahr.
Die Ministranten kamen ebenso wie die übrigen Besucher aus allen Pfarren unseres Pfarrverbandes. Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst vom Annaberger Klarinettenensemble unter der Leitung von Peter Labacher. Anschließend stärkten sich die Teilnehmer bei gemütlicher Einkehr bei den umliegenden Almhütten.
Bericht und Foto: Brigitte Hirscher, Annaberg
Bericht: Brigitte Hirscher, Pfarrgemeinderätin Annaberg, Fotos: Elisabeth Katzdobler
Die Pfarrgemeinderäte des Pfarrverbandes Lammertal trafen sich am 22. Juli 2017 zu einer gemeinsamen Wanderung. Bereits um 8 Uhr morgens starteten die 23 Teilnehmer aus Abtenau, Annaberg, Lungötz und Rußbach mit Pater Virgil Richtung Angerkaralmhütte. Nach einem flotten Aufstieg bei bewölktem Himmel und erfrischendem Nieseln freuten wir uns auf die Einkehr in der gemütlichen, liebevoll gestalteten Hütte. Der Wirt und sein Team verwöhnten uns mit leckeren Speisen und sehenswerten Tortenstücken. Die bunt gemischte Gruppe bot Gelegenheit auch die Pfarrgemeinderäte der anderen Pfarren kennenzulernen.
Anschließend ging es weiter zur Rinnbergalm. Um keinen der beiden Hüttenwirte zu bevorzugen, kehrten wir zuerst auf der Animoshütte und dann auf der Pfandlhütte ein. Bei Sonnenschein (wenn Englein reisen wird sich das Wetter weisen) spazierten wir daraufhin zurück zum Parkplatz. Die Wanderung hat uns viele schöne Ausblicke und Weitblicke geboten, nicht nur in die Landschaft, sondern auch in die Nachbarspfarren und Gemeinschaften. Ein bunter, abwechslungsreicher Tag mit vielen Begegnungen!
Miteinander gehen
Einen Treffpunkt ausmachen
Gemeinsam starten zu einem Ziel
Jeder in seinem Tempo aber auch anpassen an die Gruppe
Einer kehrt um
Sein Tagesziel sieht anders aus
Ankommen
Gemeinsam Mahl halten
Im Gespräch in Beziehung sein
Gemeinsam beten
Gemeinsam wieder aufbrechen
Jeder geht seinen Weg
Gemeinsam weiter
Oder alleine
Gleicher Start und gleiches Etappenziel
Dazwischen viele Möglichkeiten ein- und auszusteigen
Den gemeinsamen Weg meinen eigenen Möglichkeiten entsprechend mitgehen
Heute und die nächsten Jahre
Die Einladung von Pfarrer P. Virgil zu einem Sommerfest für Ministrantinnen und Ministranten aus dem gesamten Pfarrverband Lammertal (Abtenau-Rußbach-Annaberg und Lungötz) wurde mit Begeisterung aufgenommen. An die 60 Ministranten kamen an diesem Freitagnachmittag zu Spiel und Spaß in den Pfarrgarten, dazwischen führte Sr. Florentine durch die Kirche von Abtenau. Ein gemeinsamer Gottesdienst und ein Lagerfeuer rundete das erste Sommerfest der Lammertaler Minis ab.
Fotos: Barbara Schnitzhofer
Die erste Pfarrverbandswallfahrt führte exakt am 100. Tag der Erscheinung von Fatima, am 13. Mai, nach Maria Zell. Es war ein ganz besonderer Tag mit vielen Eindrücken.
Josef Eder aus Annaberg hat diesen besonderen Tag zusammengefasst:
Um 6 Uhr machten sich 70 Wallfahrer aus dem Lammertaler Pfarrverband mit Pfarrer Pater Virgil auf ins Steirerland. Nach einer kurzen Rast in Kammern ging es weiter über Kapfenberg nach Mariazell. Um 11.15 Uhr feierten wir mit anderen Pilgergruppen beim Gnadenaltar in der Basilika die Hl. Messe. Hauptzelebrant war unser Pfarrer Pater Virgil. Anschließend nahmen wir beim „Ochsenwirt“ das Mittagessen ein. Nach dieser Stärkung machten wir uns auf den Weg zum Kalvarienberg mit den 14 Stationen des Kreuzweges. Pater Virgil gab bei jeder Station einen nachdenklichen Impuls. Hernach ging es mit den 2 Bussen wieder heimwärts über die Wildalpen, Gesäuse und Admont nach Mitterberg bei Gröbming, wo wir beim „Häuserl im Wald“ nochmals unsere körperlichen Kräfte auftankten. Die Entstehungs- und Ursprungslegende – der Name “Mariazell”, Im Auftrag des Abtes von St. Lambrecht kam der heiligmäßige Mönch Magnus mit seiner aus Lindenholz geschnitzten Marienstatue am Abend des 21. Dezembers 1157 in die Gegend von Mariazell, um hier als Seelsorger für das ansässige Hirtenvolk zu sorgen. Nahe seinem Ziel versperrte ihm ein Felsen den Weg. Magnus wendete sich hilfesuchend an die Muttergottes und sogleich spaltete sich der Felsen und gab den Weg frei. Am Ziel angekommen, stellte er die Marienstatue auf einen Baumstrunk – der heute noch im Gnadenaltar vorhanden ist – und errichtete darüber eine kleine Holzkapelle, die bald zum geistlichen Mittelpunkt der ganzen Gegend wurde. Aus “Maria in der Zelle” entstand der Name Mariazell.
Fotos: PV-Lammertal